Journal 2013 Edition #39
Nr. 2, 29 Mai 2013
Editorial:
Liebe Leserinnen und Leser,
auf der Mitgliederversammlung von Weinfeder e. V. in der idyllischen Eulenmühle (gehört unserem Mitglied Norbert Heine) bei Ingelheim waren wir uns schnell einig: Die Webseite www.weinfeder.de wird umfassend neu gestaltet. Zukünftig werden unsere 68 Vereinsmitglieder ihre persönlichen Profile einstellen können und unkompliziert Weinblogs hochladen. Nutzer unserer Seite können sich also nach der Sommerpause auf aktuelle Infos von den kompetenten Weinjournalisten von Weinfeder freuen.
Weder diese Einträge noch unser Weinfeder Journal können eine hochwertige Weinzeitschrift ersetzen – das wollen wir auch nicht. Wir möchten lediglich aktuell, individuell und unkompliziert zum Thema Wein kommunizieren.
Die Weinszene insgesamt ist ja auf FACEBOOK-Seiten sehr aktiv mit Kommentaren, für meinen Geschmack sind manche schon hyperaktiv – da möchten wir sachliche Akzente setzen. Freuen Sie sich also auf unseren neuen Internetauftritt – bis dahin wünscht Weinfeder Ihnen einen schönen Sommer!
Ihr Wolfgang Junglas
- Genre: Edition #39
- Seiten: 33
- Artikel: 27
Themen
Themen:
- WEINE
Das "Müller"-Jubiläum // Chablis hat unendlich viele Facetten // Plädoyer für den Roséwein // Wiener "Gemischte Satz" // Rheinhessen-Silvaner schrumpft - WEINREGIONEN
Im Windschatten des Spessarts - WEINREISEN
Thailand: Hua Hin Hills Winery // Lumxemburg: Feudal, klassisch, edel // Frankreich: Kleine Élisée Feier - WEINEVENTS
Gutedel-Cup im Markgräferland // Badische Weinmesse // Wählt den Volx-Müller - WEINKOMMENTARE
Deutscher Weinfond // Wie teuer darf ein Piffche sein? - WEINGESCHICHTE
Vom Museum zur Akademie - WEINBRÄNDE
Brennen ist Kunst und Handwerk - WEINPRÜFUNG
Gold erst ab 4,5 Punkten - WEINLITERATUR
Wegweiser zum deutschen Wein // Glasierte Herzen // Wenn es "plopp" macht // Rheinhessischer Weinschmecker - WEINGÜTER
Weingut Abril ausgezeichnet // Wilhelm Weil lässt es krachen - REGISTER
Wolfgang Hehle // Renate Schöne // Prof. Rudolf Steurer // Dr. Marcel Aeberhard // Wilfried Bürkle
Autoren
Autoren:
- Hermann-Josef Berg
- Harry George
- Herbert Heil
- Rudolf Knoll
- Stefan Krimm
- Horst Kröber
- Norbert Krupp
- Wilfried Moselt
- Wolfgang Thomann
- Arthur Wirtzfeld
Artikel
Chablies hat unendlich viele Facetten
Ja wo sind wir eigentlich? Im Burgund? Ja schon, und doch nicht so ganz. Chablis wird üblicherweise zu dem von Weinliebhabern hochgeschätzten Anbaugebiet Burgund gezählt. Dabei ist das nur die halbe Wahrheit. Dass Chablis heute zu Burgund gehört, ist einem historischen Zufall zu verdanken. Es wurde 1477 vom Herzogtum Burgund geschluckt. Denn geologisch gesehen ist die Region Chablis überhaupt nicht dem Burgund zugehörig. Nach Lage, Klima und Boden könnte es durchaus ein Teil der Champagne sein. Chablis ist also eher eine Art Außenposten. Die Rebhänge liegen näher bei Paris als bei Dijon, der Hauptstadt des Burgunds...
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Plädoyer für den Roséwein
In einer Weinzeitschrift tat vor einiger Zeit ein Leser kund, dass niemand auf der Welt Roséwein brauche. Was für eine Arroganz und Überheblichkeit. Diese Aussage ist vielleicht durch die Meinungsfreiheit gedeckt, aber die Wirklichkeit ist eben doch anders, denn der Anstieg des Roséweinanteils auf gut acht Prozent in Deutschland spricht eine deutliche Sprache. Und: Roséwein sei ein Wein für Leute, die sich nicht zwischen Rot und Weiß entscheiden könnten. Das fällt sogar Weinneulingen nicht mehr schwer. Merlot zu Fisch und Riesling zum Steak muss man einfach üben um es zu mögen, aber es spricht nichts dagegen, wenn’s gefällt...
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Im Windschatten des Spessarts
Der Kahlgrund nordwestlich von Aschaffenburg liegt vom „eigentlichen“ Weinfranken aus gesehen, nicht nur bei Ostwind ein wenig im Windschatten des Spessarts. Wer in einer der vielen Weinstuben zwischen Thüngersheim und Iphofen einen „Schoppentrinker“ fragt, ob er etwas vom „Alzenauer Land“ und seinen Weinen wisse, stößt in neun von zehn Fällen auf ein mehr oder weniger verlegenes Schulterzucken. Aber auch wer die Gegend ein klein wenig zu kennen glaubt, assoziiert mit diesem äußersten nordwestlichen Zipfel Bayerns den Apfelwein und die mit dem traditionell weit verbreiteten Obstbau zusammenhängende Schnapsbrennerei. Freunde feiner Destillate nennen dazu vielleicht sogar noch kennerhaft den Namen „Dirker“. Nicht umsonst lautet eine bis Hanau, Offenbach und Frankfurt ziemlich populär gewordene Werbeformel „Der Kahlgrund brennt!“ Sie lädt zu einem von mittlerweile rund 20.000 Probierwilligen besuchten herbstlichen „Event“ rund um die Brennkessel ein. Nach Silvaner, Riesling oder Müller-Thurgau hört sich das nicht an.
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