Journal 2015 Edition #52
Nr. 3/2017, Andorra, 14 Dezember 2017
Editorial
im Herbst hat sich der Markt der Weinguides neu sortiert: Der über lange Jahre die Szene dominierende Gault&Millau erscheint jetzt beim ZS Verlag mit neuer Chefredakteurin und komplett neuer Verkostungscrew. Die Anzahl der Winzer mit 5 und 4 Trauben hat sich deutlich erhöht.
Die alten Guidemacher um Joel Payne sind beim Vinum Weinguide untergekommen – Eichelmann und Falstaff komplettieren das Quartett. Nimmt man noch den DLG WeinGuide dazu, hat sich die Anzahl der Auszeichnungen für Weingüter, Winzer und Weine enorm erhöht: Beim Schwergewichtsboxen gibt es mehrere Weltmeister – in der Weinbranche gibt es nun mehrere Winzer des Jahres. Die Inflation der Ehrungen entwertet die einzelnen Titel.
Nun heißt es ja, Konkurrenz belebt das Geschäft – ich habe meine Zweifel, ob dies für die Weinführer auch zutrifft. Die Winzer freuen sich natürlich über Schlagzeilen bei hohen Bewertungen – selbst wenn man für die Teilnahme einen Beitrag zahlen muss, ist es immer noch ein relativ günstiger Betrag für eine bundesweite Werbung. Ob das Geschäftsmodell Weinguide in der Zukunft Bestand haben wird, kann niemand mit Bestimmtheit sagen: Internetbewertungen könnten der gedruckten Variante den Rang streitig machen.
Wie sagte Weinfeder-Mitglied Werner Eckert doch gleich in einem Hörfunk-Beitrag: Die Weinguides werden vor allem von Winzern gekauft.
Ich wünsche ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr!
Ihr Wolfgang Junglas
- Genre: Edition #52
- Seiten: 67
- Artikel: 26
Themen
- AUSZUG AUS DEM INHALT:
Gipfelstürmerinnen und ihre Mont-Blanc-Cuvée
Die Rückkehr der Liebfraumilch
Ein Württemberger in Rümänien
Weinversteck in der Tiefe der Provence
Cru Rasteau – großes Potential
Dem Blaufränkisch mit Haut und Haar verschrieben
Breitengrad 51, Bergstein und Grosses Gewächs
Scharfsinniger für Genuss und Wein
Gänsehaus am Stein
Glück und Segnung zugleich
Jahrgang 2017
Qualität gut, Erntemenge unter Durchschnitt
Rosé oder nicht Rosé
25 Jahre Selection Rheinhessen
Wiege der Weinkultur Madeiras
Die Cascogne und der Tannat
Pakt der Weinelf
Genom-Messer, Weingenuss ohne Kater
Weinempfehlungen der Weinfeder
Farbpalette beim Wein - eine Polemik
Weinfedern in Iphofen
Kirchweihn, Feier und Rebsaft
Twin Wineries ausgezeichnet
Grosses geleistet für den Deutschen Wein
Weinversteigerung mit Spendenrekord
Über die Kunst der Trunkenheit
Autoren
- Hermann-Josef Berg
- Britta Binzer
- Heidi Diehl
- Marcel Friederich
- Harry George
- Christin Jordan
- Wolfgang Junglas
- Rudolf Knoll
- Stefan Krimm
- Horst Kröber
- Norbert Krupp
- Herber Latz-Weber
- Matthias Mangold
- Martin Sachse-Weinert
- Arthur Wirtzfeld
Artikel
Ein Württemberger in Rumänien
Es gab die Zeit, da die Familie Buglioni aus San Pietro in Cariano ihre Trauben den großen Erzeugern der Region anbot, darunter Tommasi, Allegrini, Masi und Speri. Heute erinnert sich Mariano Buglioni an diese Zeit und erzählt: "Alle Produzenten, denen ich unsere Trauben anbot, sagten mir, wir brauchen nicht mehr Trauben, wir haben genug. Und ich sagte, ich will kein Geld, Ihr bekommt sie umsonst. Ok, sagten sie, wir nehmen die Trauben, aber du musst sie uns bringen ..."
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Weinversteck in der Tiefe der Provence
Es gab die Zeit, da die Familie Buglioni aus San Pietro in Cariano ihre Trauben den großen Erzeugern der Region anbot, darunter Tommasi, Allegrini, Masi und Speri. Heute erinnert sich Mariano Buglioni an diese Zeit und erzählt: "Alle Produzenten, denen ich unsere Trauben anbot, sagten mir, wir brauchen nicht mehr Trauben, wir haben genug. Und ich sagte, ich will kein Geld, Ihr bekommt sie umsonst. Ok, sagten sie, wir nehmen die Trauben, aber du musst sie uns bringen ..."
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Die Cascogne und der Tannat
Es gab die Zeit, da die Familie Buglioni aus San Pietro in Cariano ihre Trauben den großen Erzeugern der Region anbot, darunter Tommasi, Allegrini, Masi und Speri. Heute erinnert sich Mariano Buglioni an diese Zeit und erzählt: "Alle Produzenten, denen ich unsere Trauben anbot, sagten mir, wir brauchen nicht mehr Trauben, wir haben genug. Und ich sagte, ich will kein Geld, Ihr bekommt sie umsonst. Ok, sagten sie, wir nehmen die Trauben, aber du musst sie uns bringen ..."
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