Sie zählt rund 80 aktive und inaktive Mitglieder im Alter von knapp 20 bis 80 Jahren und wurde 2005 gegründet. Die Hochschule Geisenheim trug sehr dazu bei, da sie entsprechende Kontakte hatte. Die Weinelf Deutschland trug ihr erstes Fußballmatch im Mai 2005 im Münchner Olympiastadion aus, kurz vor dem Umzug des Fußballs in die Allianz-Arena. Sie gewann mit 3:2 gegen eine Auswahl deutscher Spitzenköche. Es folgten mit den Jahren diverse Begegnungen gegen Traditionsmannschaften von Bundesliga-Clubs, Ärzte-Nationalmannschaften, das Team des Deutschen Bundestages. Man trat bei Hallenturnieren auf und beteiligte sich seit 2010 an Europameisterschaften. Das erste Turnier in Italien war ein Misserfolg, aber begleitet von vielen tollen Begegnungen. 2014 wurde die Weinelf Europameister mit ihrem scheinbaren Standard-Ergebnis: 3:2 in der Schweiz gegen Ungarn. Die Alten im Verein konnten sich noch an ein gleiches Resultat 60 Jahre zuvor ebenfalls in der Schweiz erinnern…
Mit den Jahren hatte eine gewisse Professionalisierung Einzug gehalten. Erfahrene Trainer gaben dem Spiel Struktur, neue Spieler reihten sich ein. Der Verjüngungsprozess führte zu einer deutlichen Leistungssteigerung. Neben den sportlichen Begegnungen gehört die „Dritte Halbzeit“ zum festen Programm. Die internationalen Kontakte sind als Beitrag zur Völkerverständigung zu werten. Eine Reihe von Spielen hatte Benefiz-Charakter. Vor allem die Unterstützung der Jugend liegt dabei der Weinelf am Herzen. Die hohe Politik ist mit dem einstigen Minister Franz Josef Jung, Winzersohn aus dem Rheingau, und dessen Neffen Ingmar Jung eingebunden. Im Juni 2017 besuchte eine Delegation Bundeskanzlerin Angela Merkel im Berlin. Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, ist stolzes Ehrenmitglied der Weinelf. Ein Höhepunkt in der Geschichte des Vereins war eine Audienz beim Papst in Rom im Juni 2019. Aktuell wird bedauert, dass die Europameisterschaft 2020 in Tschechien nicht durchgeführt werden konnte. Die Laudatio 2018 hielt Peter Beuth, Hessischer Minister des Innern und für Sport sowie bekennender Weinfreund. Die Auszeichnung nahm Robert Lönarz (Nr. 3 bei der Weinelf) entgegen, Präsident der Weinelf und Campus-Manager auf der Hochschule Geisenheim.
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