18:020 Uhr | 19:46 Uhr | Onlinemeeting über Microsoft Teams
Wolfgang Junglas (Vorsitzender)
Alice Gundlach
Alle Mitglieder der Weinfeder e.V.
Der Vorsitzende Wolfgang Junglas eröffnet die Sitzung um 18:02 Uhr und begrüßt die anwesenden Teilnehmer.
(1.1) Arthur Wirtzfeld stellt die Artikelplanung für das Journal Nr. 64 vor. Darunter ein Dossier mit mehreren Themen zum Weinviertel (Rudolf Knoll), verschiedene Porträts, darunter ein Porträt über Cordula Eich von Beate E. Wimmer (Gastautorin). Da diese Autorin von Britta Binzer als umstritten gilt, meldet sie Bedenken an. Der Vorstand beschließt daraufhin, den Artikel unter Vorbehalt anzunehmen.
(1.2) Außerdem: Wolfgang Junglas ist an der Hochschule Geisenheim Chefredakteur der YouTube Online Talkshow „6glasses1bottle“. Die Studierenden, die das Projekt gegründet haben, schicken einen Text als Gastbeitrag darüber für das Weinfeder-Journal.
(1.3) Das Erscheinungsdatum des Journals kann Arthur jetzt noch nicht exakt terminieren. Wolfgang schlägt vor, dass die Ausgabe vor den Sommerferien herauskommen sollte.
(2.1) In der kommenden Ausgabe des Weinfeder-Journals Nr. 64 werden drei Anzeigen erscheinen (eine davon ist erneut vom Stadtmarketing Heilbronn, diese ist schon bezahlt. Die zweite Anzeige schaltet die Weinregion Weinviertel und die dritte Anzeige schaltet In Via Gustum).
(2.2) Alice Gundlach wird für die nächsten Ausgaben Anzeigen anfragen beim DWI und bei Rheinhessenwein.
(2.3) Der Vorstand hatte in der letzten Sitzung erklärt, dass es eine Provision geben soll für Mitglieder, die Anzeigen werben. Nun bestimmt er den konkreten Preis: Für die reine Akquise gibt es ab sofort 20 % (50 Euro). Liegt keine Vorlage für die Anzeige vor, d. h. muss die Anzeige (meist von Arthur) gestaltet werden, kommen weitere 50 Euro auf den üblichen Preis von 250 Euro dazu, die dann an den Gestalter gehen.
(3.1) Arthur Witzfeld stellt fest: Der Blog auf der Weinfeder-Internet-Seite ist tot. Am Anfang hatten Rudolf Knoll, Britta Binzer und Arthur Wirtzfeld dort Meldungen und Berichte veröffentlicht, aber seit einem halben Jahr kamen keine neuen Beiträge mehr dazu.
(3.2) Deshalb schlägt Arthur Wirtzfeld vor, den Blog entweder zu schließen, oder die Mitglieder noch einmal anzuschreiben und Beiträge einzuwerben.
(3.3) Britta Binzer hält Letzteres nicht für Erfolg versprechend. Rudolf Knoll vermutet ebenfalls, dass dies überflüssige Arbeit wäre. Wolfgang vermutet, dass diese Darstellungsform einfach nicht attraktiv ist.
(3.4) Arthur Wirtzfeld berichtet außerdem, dass sich seit dem Relaunch der Seite (und damit auch seit der Umstellung der Versendung des Weinfeder-Journals) rund 90 neue Abonnenten für das Weinfeder-Journal angemeldet haben. Damit hat das Journal nun rund 2100 Abonnenten.
(3.5) Arthur Wirtzfeld hat im Mitgliederbereich vier Mitglieder identifiziert, die bisher nicht auf seine Anfrage nach einem Bild für die Homepage geantwortet haben. Alice Gundlach schreibt diese noch einmal in ihrer Funktion als Generalsekretärin an.
(3.6) Außerdem hat Arthur Wirtzfeld festgestellt, dass außer den Vorstandsmitgliedern kaum jemand aus dem Verein die Homepage regelmäßig besucht. Er regt an, die Frage an die anderen Mitglieder zu stellen, was sie mehr von der Seite gerne hätten.
(3.7) Außerdem schlägt Arthur Wirtzfeld vor, verschiedene Mitglieder gezielt anzusprechen und nach Artikeln für den Blog zu fragen. Wolfgang Junglas wird eine entsprechende Rundmail schicken. Britta Binzer merkt an, dass es ein Motivationshemmnis darstellt, wenn man den Eindruck hat, dass die Artikel, die man für das Blog schreibt, kaum gelesen werden. Sie habe ihre Artikel auch immer auf ihren eigenen Social-Media-Accounts verlinkt. Arthur Wirtzfeld erwidert, dass auch über den Verein mehr verlinkt werden sollte. Wolfgang Junglas schlägt vor, ein Papier zu formulieren, das den Mitgliedern auflistet, was sie tun können, um die Weinfeder online nach vorne zu bringen (auf welchen Kanälen ist Weinfeder, wie teilen, wie verlinken, …).
Für den Preis der Deutschen Weinkritik und die Weinpersönlichkeit des Jahres wurden folgende Vorschläge gemacht:
(4.1) Preis der Deutschen Weinkritik
• Rudolf Knoll schlägt die Initiative Wein gegen Rassismus von einem Pfälzer Winzer, der sich mehrere andere Winzer und Studierende der Hochschule Geisenheim angeschlossen haben. Die Initiative sammelt Geld für die Unterstützung der Flüchtlingshilfe. Rudi schlägt vor, dass man für diesen Kandidaten womöglich die Feier im rheinland-pfälzischen Landwirtschaftsministerium machen könnte. Wolfgang Junglas gibt als Alternative den Unikeller der Uni Geisenheim an, da auch Geisenheimer Studierende teilnehmen.
• Alice Gundlach schlägt die Maxime Herkunft Rheinhessen vor. Der rheinhessischen Winzervereinigung gehören alle VDP-Weingüter Rheinhessens sowie ca. 60 andere Weingüter der Region an. Sie propagieren das dreistufige Qualitätsmodell (Gutswein, Ortswein, Lagenwein). Dieses Modell soll es dem Verbraucher erleichtern, die Qualität der Weine einzuschätzen. Außerdem erlegen sich die WinzerInnen auch andere qualitätsfördernde Maßnahmen auf, z. B. eine vorgegebene Ertragsreduzierung.
(4.2) Weinpersönlichkeit des Jahres
• Als Weinpersönlichkeit des Jahres schlägt Rudolf Knoll den Ökowein-Händler Peter Riegel vor. Dieser veranstaltet auch immer wieder Spendenaktionen für wohltätige Zwecke, zuletzt z. B. für die Winzerin Valerie Murat (Bordeaux), die auf Pestizid-Rückstände in Prestige-Weinen hingewiesen hatte und zur Zahlung einer hohen Geldsumme verklagt worden war.
• Britta Binzer schlägt Eva Fricke vor, Rheingauer Winzerin mit norddeutschem Migrationshintergrund. Obwohl sie ihr Weingut nicht geerbt hat, sondern ganz alleine aufgebaut, gehört sie zu den anerkanntesten Newcomern im Rheingau. Für mehrere ihrer Weine vergaben Robert Parker und Jamens Suckling zuletzt 100 Punkte (2019 Lorcher Krone Riesling, 2019 Lorcher Krone Riesling TBA).
• Arthur Wirtzfeld schlägt Kathrin Puff vor, seit 10 Jahren Chef-Önologin in den Staatsweingütern Kloster Eberbach. Zu ihren früheren Stationen gehören u. a. Weingüter in Thailand und in der Toscana.
• Rudolf Knoll erinnert Arthur Wirtzfeld an seinen Vorschlag von der letzten Vorstandssitzung, Andrea Wirsching zu benennen. Sie ist vor 20 Jahren ins Familienweingut in Franken zurückgekommen und hat dort einiges nach vorne gebracht. Oft ist sie in Israel unterwegs und macht auch einen koscheren Wein. Sie wirkt weit über das Weingut hinaus.
(4.3) Beschlüsse
Der Vorstand beschließt einstimmig, den Preis der Deutschen Weinkritik an Wein gegen Rassismus zu vergeben.
Als Weinpersönlichkeit des Jahres einigt sich der Vorstand einstimmig auf Andrea Wirsching.
Als Location wird zunächst der Unikeller in Geisenheim angefragt. Angestrebt wird ein Termin im Oktober.
(6.1) Die nächste Mitgliederversammlung findet wieder im Herbst statt. Sie wird vermutlich als Hybrid-Veranstaltung stattfinden, d. h. als Präsenzveranstaltung mit der Möglichkeit, sich online zuzuschalten.
(7.1) Die nächste Vorstandssitzung findet in der letzten Septemberwoche statt.
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